Stärken und Schwächen des anderen und haben bereits viele Erfolge gefeiert, aber auch Niederlagen verarbeitet. Da- durch sind wir in der Lage, sich ergän- zende Fähigkeiten herauszuarbeiten und uns dementsprechend aufzustellen. Was uns außerdem sehr wichtig ist, sind die identischen Werte, die wir leben und das „Mindset“. Sowohl bei der Ecclesia als auch bei uns stehen die Menschen im Mittelpunkt. Wir leisten sinnstiftende Arbeit, schaffen Werte und Kundennut- zen und leben die Begriffe Begeg- nungsqualität und Begeisterung für die betriebliche Vorsorge. Was sind die Ziele, die Sie gemein- sam im Blick haben? Buschmann: Erklärtes Ziel des gemein- samen strategischen Zusammenschlus- ses ist es, größter und servicestärkster Vorsorgemakler für Kundenunterneh- men im deutschsprachigen Raum zu werden. Bailer: Wir wollen DER Schrittmacher in der Branche werden und als Synonym für betriebliche Vorsorge in Deutschland gelten. Oder anders gesagt: Wer an Ta- schentuch denkt, denkt an Tempo – wer an betriebliche Vorsorge denkt, soll an uns denken! Ich bin überzeugt, dass uns das gemeinsam gelingen wird, da wir Themenfelder wie hybride persönli- che Beratungen, digitale Beratungsstre- cken, kundenzentriertes Verhalten aller Mitarbeitenden und datengestützte Be- ratungsprozesse in allen Themenfeldern der betrieblichen Vorsorge vorantreiben und in die Prozessexzellenz führen wer- den. Unsere Grundmotivation ist es, die Mitarbeitenden unserer Kunden finan- ziell abzusichern – während ihres Ar- beitslebens und im Alter. Wir haben Pro- dukte, die im Grunde jeder braucht, die leistbar und unbegrenzt verfügbar sind. Optimal! Bleibt jetzt noch die Frage: Was bringt es Ihren Kunden und welcher Kunde profitiert von was? Buschmann: Wir können unseren Kun- den ab sofort verstärkt digitale Lösun- gen anbieten, die dazu führen, dass be- triebliche Vorsorge aus Sicht des Unternehmens wieder Spaß macht. Diese Lösungen führen dazu, dass Per- sonalabteilungen bei der Administration entlastet werden. Folglich können sie sich wieder ihren Kernaufgaben wid- men. Für die Mitarbeitenden unserer Kunden stellen wir neue Beratungsmög- lichkeiten zur Verfügung, die dazu füh- ren, dass die vom Unternehmen ange- botenen Lösungen transparent und verständlich dargestellt werden. Das führt zu einer erhöhten Teilnahme der Mitarbeitenden. Bailer: Genau richtig, das sind die we- sentlichen Argumente. Das Entschei- dende an dieser Aussage ist, dass wir diese Entlastung und Begeisterung für die betriebliche Vorsorge zukünftig ge- meinsam noch besser umsetzen kön- nen. Die Erfahrung am Markt hat uns gezeigt, dass wir bei diesen Punkten einen echten Mehrwert für den Kunden bieten. Genau hier werden wir ansetzen und für hohe Kundenzufriedenheit durch unsere gemeinsame Dienstleis- tung sorgen. Daraus ziehen in der Tat alle Beteiligten Vorteile. Der Arbeitgeber wird im administrativen Bereich entlas- tet, steigert seine berufliche Attraktivität und die Motivation der Mitarbeitenden. Das wiederum führt zu einer besseren Identifikation und Bindung an das Un- ternehmen. Die Mitarbeitenden profitie- ren von einer verbesserten Versor- gungssituation durch individuelle Beratung. Und das Schöne daran ist, dass wir branchen- und größenunab- hängig agieren können! Für unsere Be- standskunden bei der pension solutions group wird sich viel ändern: Wir können nun alle Themenfelder im „de-risking“ anbieten. Ein echter 360-Grad-Ansatz in der gemeinsamen Dienstleistung. Was bedeutet der Zusammen- schluss mit der Ecclesia für das Kooperationspartner-Netzwerk der pension solutions group? Bailer: Unsere Kooperationspartner verstehen wir auch als unsere Kunden. Das Netzwerk wird fortgeführt. Wir freu- en uns sehr, dass wir allen Kooperati- onspartnern zukünftig ein noch mehr an Dienstleistungen anbieten können und werden. Wir bauen unsere Mitarbeiten- denkapazitäten aus, wir stärken unsere Innovationskraft, investieren verstärkt in unsere Technologien und wir nehmen weitere Themenfelder wie beispielswei- se Zeitwertkonten in unser Angebot. 9 Damit bauen wir unsere Schrittmacher- rolle aus – und das ist nur ein kleiner Auszug aus unseren Optimierungen für unsere leistungsstarken Kooperations- partner. Marc Sontowski, Tobias Bailer und Frank Buschmann verantworten ge- meinsam den Bereich Vorsorge bei der Ecclesia Gruppe. Sie haben jahrelang ganz autark ein Unternehmen geführt, jetzt sind Sie Teil einer großen Gruppe. Was glau- ben Sie, was ändert sich für Sie und auf was freuen Sie sich? Sontowski: Wir werden weiterhin wie Unternehmer denken und handeln und unser Lebenswerk in etwas Großes und Sinnvolles einbringen. Die vergangenen Jahre waren als Unternehmer beson- ders herausfordernd. Wir mussten viele Entscheidungen treffen. Als Teil einer großen Gruppe wird es hier künftig mehr Erfahrungsaustausch und Unterstüt- zung geben. Eine große Chance sehen wir in der stärkeren Marktposition. So können wir dem Wachstumsmarkt „be- triebliche Vorsorge“ ein breiteres Port- folio an Produkten und Dienstleistungen bieten. Wir sind sehr gespannt auf un- sere neuen Rollen und wie wir unsere mittelständischen Erfahrungen in einen Konzern einbringen können. Wir freuen uns sehr auf das neue Team, mit dem wir unsere gemeinsamen Visionen um- setzen wollen, und die neuen Entwick- lungsmöglichkeiten, die wir unseren Mit- arbeitenden nun bieten können. Die Chancen und Synergieeffekte sind rie- sig, unsere Motivation auch – packen wir es gemeinsam an! Redaktion unternehmenskommunikation@ ecclesia.de Informationsdienst 3 /2023